Ich gestehe, ich habe mich lange Zeit nicht mit dem Thema Sauerteig beschäftigt. Warum auch immer, ich war der Meinung, dass es mir zu kompliziert sei. Wie so viele andere Menschen auch, habe ich mir im März 2020 gedacht, jetzt probier ich es.
Nun gab ich Rudi (so heißt mein treu-ergebener Sauerteig) und mir 5 Tage Zeit. Ganz ehrlich, ich stellte fest, es ist eigentlich ganz simpel. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, ist mir beim Erstenmal lediglich das Glas zu klein geworden. Oder war es gar ein Fluchtversuch vom lieben Rudi? Mittlerweile sind Rudi und ich gute Freunde geworden und er durfte in eine größere Bleibe umziehen.
Natürlich habe ich das alles für euch festgehalten….
Alles Liebe und gutes Gelingen
Sauerteig
Vorbereitungszeit 5 Tage d
Kochutensilien
- Bügelglas 750 ml
Des brauch ma
- 200 g Wasser
- 200 g Roggenmehl
- Wärme
So geht`s
- Tag: Vermenge 50 g Mehl und 50 g Wasser in einem Schraubglas und stelle es zugedeckt, aber nicht verschlossen an einen warmen Ort
- Tag: Mische 50 g Mehl und 50 g Wasser dazu und stelle es wieder zugedeckt an einen warmen Ort.
- Tag: Mache das gleiche wie am 2. Tag. Höchstwahrscheinlich hat dein Sauerteig schon an Umfang zugenommen
- Tag: Rühre wieder 50 g Mehl und 50 g Wasser unter. Dein Sauerteig "arbeitet" schon, er wirft Bläschen, hat zugenommen, riecht nach Hefe und leicht süßlich.
- Tag: Nun ist dein Sauerteig fertig, um zum Brot zu werden.
Pflege des Sauerteigs
- Den restlichen Sauerteig, den du nicht zum Brot backen brauchst, gibst du im verschlossenen Glas in den Kühlschrank. Wenn du in regelmäßig fütterst (alle 2-3 Wochen) oder ohnehin jede Woche Brot bäckst, wird er dir über Jahre ein treuer Begleiter sein.